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Google Mail wird in Deutschland zu Gmail

gmail 
Google hat heute bekannt gegeben, was sich schon im April abzeichnete, als Google die MarkeGmail in Deutschland übernommen hat: Google Mal bekommt in Deutschland ein Rebranding und wird zu Gmail. Neue Accounts erhalten schon jetzt die @gmail.com-Domain, alte können demnächst umgezogen werden.
In den kommenden Tagen bekommen alle Nutzer einer @googlemail.com-Adresse einen Hinweis angezeigt, dass sie zu @gmail.com wechseln können. Dabei bleiben laut Google alle Einstellungen erhalten. Da man auch schon bisher alle Nachrichten empfangen hat, die anhikingfan@gmail.com geschickt wurden, wenn man die Adresse hikingfan@googlemail.comregistriert hatte (und umgekehrt), ändert sich hier erst einmal nichts.
Google Mail wird zu Gmail
Wie lange die Umstellung genau dauert, ist mir unbekannt. Google spricht in der Ankündigungvon wenigen Wochen. Einige bereits bekannte Probleme und Antworten zu einigen Fragen, gibt es in den FAQs in der Google Hilfe. Wer Probleme nach der Umstellung hat, sollte mal in dasGmail-Forum von Google schauen und sich dort an den Diskussionen beteiligen.
Wer auf @gmail.com umgestellt hat, kann übrigens über Einstellungen > Konten später auch zu @googlemail.com wechseln und somit wieder seine alte Adresse verwenden. Zumindest ein Problem sollte aber behoben sein, was beim Rebranding in Großbritannien auftrat: Dort musste man nach der Umstellung sein Android-Smartphone zurückstellen. Dieses Problem wird derzeit nicht aufgeführt.

Google testet neues minimalistisches Design für die Websuche


Googles UI-Design können einfach nicht genug davon bekommen ständig neue Designs für die Websuche zu testen: In einem jetzt aufgetauchten Video wird eine Design-Variante gezeigt die komplett auf Minimalismus setzt und die gesamte linke Sidebar ausblendet. Deren Inhalt wandert in ein Menü über den Suchergebnissen.
Der neueste Test setzt ganz auf Whitespace und würde jede Menge Platz für neue Funktionen (oder Werbung) lassen, erfordert allerdings auch deutlich mehr Klicks um eine Suche zu verfeinern. In einem aufklappbaren Menü über den Suchergebnissen befinden sich die einzelnen Suchtypen, und auch die Search Tools sind nur über dieses Menü zu erreichen.

Wie ihr seht ist der Aufbau stark an die schwarze Linkbar angelehnt und mag sich daher zwar gut ins Design schmiegen, stiftet aber durchaus Verwirrung welche Navigation nun genutzt werden muss/kann. Das aufrufen der Search Tools erfordert erst einmal 2 Klicks und dann noch einen dritten um die Funktion zu nutzen – das ist eigentlich ein No-Go für Google.
Die klappbaren Menüs haben die Design übrigens vom Tablet Design der Websuche ausgeliehen.
Was haltet ihr von diesem Test? Besser als das aktuelle?

Auswirkungen der Google Penguin und Panda Updates aufs Ranking österreichischer Banken und Finanzdienstleister

Am 25. April hat Google eine Änderung seines Suchalgorithmus veröffentlicht – das Google Penguin Update. Ziel dieses Updates ist es Webspam zu bekämpfen und Usern qualitativ hochwertigere Suchergebnisse zu liefern. Viele Seiten, vor allem solche, die sich sogenannter „Black Hat“ SEO-Methoden bedienten, verloren auf einen Schlag ihre guten Ranking Positionen. Iphos IT Solutions untersucht quartalsmäßig im Rahmen des Iphos Banken-Ranking-Checks, wie österreichische Banken und Finanzdienstleister im Google Ranking abschneiden. Eine außerordentliche Überprüfung des Rankings nach dem Penguin Update zeigte keine signifikanten Änderungen für die österreichischen Finanzinstitute. Im Laufe des 1. Quartals 2012 veröffentlichte Google allerdings auch einige Updates zum Panda Suchalgorithmus. Unter anderem wird hier nun ein Schwerpunkt auf die Aktualität des Content gelegt, um dem Nutzer aktuellere Webseiten an prominenterer Stelle zur Verfügung zu stellen. Diese Updates scheinen auch leichte Auswirkungen auf die von uns untersuchten Unternehmen zu haben. 



Zwar noch immer unangefochten auf Platz 1 unseres Ranking Checks musste Raiffeisen im 1. Quartal Verluste in der Positionierung in den Google Suchergebnissen hinnehmen. Besonders hoch war hier der Verlust an Wertungspunkten in den Bereichen „Veranlagen“ und „Online-Banking“. Auch für die Wüstenrot sah es alles andere als optimal aus, sie verlor mehr als die Hälfte ihrer Wertungspunkte. Stark dazugewonnen hat hingegen die Erste Bank. Auch die Bawag-PSK und die easybank konnten ihre Ergebnisse in diesem Quartal stark verbessern.

„Der Zugewinn der Erste Bank dürfte in Zusammenhang mit dem Google Panda Update zu sehen sein. Immerhin wurde der Internetauftritt der Erste Bank im Herbst des Vorjahres vollkommen neu überarbeitet, hier steht also für Google ‚frischerer‘ Content zur Verfügung“, erklärt Christoph Wendl, Geschäftsführer von Iphos IT Solutions. „Ein weiteres Problem, das immer wieder zu schlechteren Rankings führt, ist doppelter Content. Gerade beim Einsatz von Content Management Systemen und der Verwendung mehrerer, oft länderspezifischer, Domains und Subdomains kommt es oft vor, dass sich der gleiche Seiteninhalt auf mehreren unterschiedlichen Seiten findet. Von einem schlechteren Ranking durch Verlust des Google PageRanks bis hin zu einem Ausschluss aus dem Google Index ist dann alles möglich“, so Wendl weiter.

Im Rahmen des Banken Ranking Checks wird anhand von 250 Suchbegriffen aus den verschiedenen Themenbereichen, wie Sparen, Veranlagen, ethische Veranlagung, Vorsorge, Finanzieren, Online Banking, Service & Support oder Krise, die Ranking-Position von 84 österreichischen Banken-Websites unter den ersten 100 Suchergebnissen bei Google ermittelt. Hierbei werden sowohl die Ergebnisse für Google.at (Seiten auf Deutsch und Seiten aus Österreich) zur Bewertung herangezogen. Eine Vergabe von Wertungspunkten erfolgt nur bei Reihung unter den ersten 30 Suchergebnissen. 

Insgesamt gab es im 1. Quartal 2012 29 Banken und Finanzdienstleister, die im Iphos Banken Ranking Check an Wertungspunkten dazugewinnen konnten. Gleichzeitig haben 28 Institute – teils erheblich – schlechter abgeschnitten und an Wertungspunkten verloren. Während 14 Banken zumindest eine Top-1 Position hielten, waren 52 der untersuchten Institute nicht ein einziges Mal in den Top-10 vertreten, 28 Banken konnten bisher nicht einmal eine Ranking Position unter den ersten 30 Suchergebnissen erlangen. 

„Suchmaschinenoptimierung ist ein langfristiger Prozess. Am besten zieht man für den Weg an die Spitze der Suchergebnisse Fachleute zu Rate, die keine falschen Versprechungen machen. Sogenannte ‚Experten‘, die Einem innerhalb kürzester Zeit Top-Positionen für allgemeine Suchbegriffe versprechen, bedienen sich meist bei Google verpönter Methoden wie Keyword-Stuffing, Link-Kauf oder verstecktem Content. Das sind aber genau die Mittel, die durch das Google Penguin Update hart abgestraft wurden und den über Suchmaschinen generierten Traffic vieler Sites auf Null schrumpfen ließen“, warnt Wendl. Er rät zur überlegten Auswahl eines kompetenten Partners für den Einsatz von Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung. 

Iphos IT Solutions hat sich darauf spezialisiert, Versicherungsunternehmen und Finanzdienstleister mit speziellen E-Marketing Lösungen dabei zu unterstützen, ihre Präsenz im Web erfolgreich zu verstärken. Mit dem SEO Improvement Process Cycle konnte Iphos bereits vielen Kunden zu besseren Ranking Positionen und damit auch mehr Zugriffen und Kundenanfragen verhelfen. 

(20.6.2012)

Mehr Info: banken.ranking-check.at Iphos

Google+ Games: PopCap und Wooga ziehen sich zurück

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In wenigen Tagen feiert Google+ seinen ersten Geburtstag, muss allerdings kurz davor einen Rückschlag verkraften: Zwei große Spieleanbieter ziehen sich teilweise mit sofortiger Wirkung zurück. Spätestens ab 1. Juli gibt es keine Spiele mehr von Wooga und PopCap.
Wooga und PopCap zählen sowohl auf Google+ als auch auf Facebook zu den größten Spieleanbietern. Beide Unternehmen haben angekündigt sich zukünftig mehr auf andere soziale Plattformen – sprich Facebook – zu konzentrieren und ihre Aktivitäten bei Google+ einzustellen. Als Grund geben beide an, dass die Spiele einfach viel zu wenig genutzt werden. Auch der Vorteil, dass nur 5% der Einnahmen (statt 30% bei Facebook) an Google abgegeben müssen konnte die Hersteller nicht halten.
Google+ Games
Damit fallen folgende Spiele weg:
Wooga:
Monster World (bereits eingestellt)
Bubble Island (ab 1. Juli)
Diamond Dash (ab 1. Juli)
PopCap:
Bejeweled Blitz
Spiele zu gut versteckt?
Die Anzahl der Spiele verringert sich damit von 44 auf jetzt (lächerliche) 40 Spiele, wobei sich darunter aber immer noch große Namen wie Disney, Zynga (CityVille) und Rovio (Angry Birds) befinden. Über den Misserfolg der Spiele bei Google+ kann man natürlich nur spekulieren, es dürfte aber grob gesagt an 3 Gründen liegen:
- Spiele-Statusmeldungen tauchen nicht im Haupt-Stream auf
- Die Auswahl an Spielen ist viel zu gering
- Google+ hat ein (gefühlt) völlig anderes Publikum als Facebook
Ob der Misserfolg der Spiele nun gut oder schlecht für G+ ist bleibt jedem selbst überlassen, aber fest steht dass sie kaum jemand vermissen würde…